Der erste internationale Linux-Tag für den Großraum Bodensee fand am 26. September 2007 in Singen am Hohentwiel statt.
Das neue Programm finden Sie unter "Programm".

Bodensee Linux-Tag 2007, B(L)ITS - Agenda

Bodensee Linux-Informations-Tag in Singen


Vormittag
09.00 - 09.20: Begrüßung
Bernd Klein, Bodenseo, Singen
Grußwort
Oliver Ehret, Oberbürgermeister der Stadt Singen
09.20 - 09.55:    
Das ist Open Source!
Referentin: Britta Wülfing, freiberufliche Journalistin beim Linux Magazin, Linux New Media, München
Anmerkung: Aus triftigen persönlichen Gründen musste die Referentin kurzfristig den Vortrag absagen. Herr Drews hielt statt dessen einen einführenden Vortrag.
Anhand der Definition der Open Source Initiative wird der Begriff Open Source bzw. Freie Software abgegrenzt. Die GPL steckt den Rahmen für viele Grundprinzipien und Regeln, die für Freie Software gelten. Es gibt auch eine so genannte "Linux-Klausel" und ein "Copyleft", die für die rechtlichen Rahmenbedingungen von Bedeutung sind. Die rasante Entwicklung und aktuelle Marktdaten zeigen, welche Bedeutung Linux und Open Source heute für die Wirtschaft hat. Und das "Free Software" nicht unbedingt mit "kostenlos" gleichzusetzen ist, zeigt ein Überblick über Kosten in Zusammenhang mit Migrationen.
10.00 - 10.35:
Einsatz von Linux-Betriebssystemen in heterogenen Systeminstallationen
Peter Jakobs,  Novell
Peter Jakobs ist Vertriebsbeauftragter bei der Novell GmbH und spezialisiert auf den Einsatz von Linux Betriebssystemen in heterogenen Systeminstallationen. Novell leistet mit seinen Linux-Server- und Clientbetriebssystemen, den Backup-Tools sowie den Office Komponenten einen ganz wesentlichen Beitrag zur Initiative "Linux Kommunale".
10.35 - 10.50
Kaffee- und Teepause
Möglichkeit für Gespräche
10.50 - 11.25: Open-Xchange - der Name ist Programm!
Referent: Dirk Kutsche, Geschäftsführer der pro-ite GmbH, Altenstadt
Open-Xchange ist die etablierte Open-Source-Groupware für den Mittelstand mit vielfältigen Integrations- und Synchronisationsmöglichkeiten.
Durch offene Schnittstellen und Synchronisationsmöglichkeiten wird Open-Xchange auch in hetereogenen Unternehmenslandschaften gerne eingesetzt. Für den Administrator: inklusive Betriebssystem, übersichtlich zu installieren und leicht zu bedienen. Mit dem neuen Open-Xchange-Express ist eine Rundum-Sorglos-Lösung auch für kleinere Unternehmen entstanden. Für den Anwender über Browser und Konnektoren in gewohnter Umgebung einzusetzen. Für die Mobilität: Synchronisation zu Mobilgeräten (Palm, SyncML etc). Als "Hosted Edition" ist die Groupware auch als Dienstleistung zu kaufen, z.B. sehr interessant für kleinere Unternehmen, um die hausinterne EDV zu entlasten.
11.30 - 12.05: Linux-Datenverfügbarkeitskonzepte für die ganze IT-Infrastruktur
Johann Krahfuß, Vertriebsleiter der SEP AG, Weyarn und Berlin
Über die aktuellen Themen, wie Datensicherheit und Datenverfügbarkeit für Groupware mit E-Mail Online Diensten, SAN-Anwendungen, Novell OES und -SLES usw. wird ein reger Erfahrungsaustausch geführt. SEP sesam ist ein universelles Backup, Recovery und Disaster-Recovery Produkt. Die Software unterstützt alle homogenen und heterogenen IT-Infrastrukturen. Viele Unternehmen nutzen jetzt die Vorteile einer Modernisierung ihrer Datenverfügbarkeitslösung und wechseln zu SEP sesam. SEP sesam ist Novell YES, Red Hat-ready und von vielen weiteren Produktherstellern, zertifiziert.
12.10 - 12.45: Business Open Source Lösungen für zentrale Unternehmensanwendungen bei niedrigeren Kosten und Unabhängigkeit von Marktzwängen
Vortrag Reinhard Schuhmann, Ingres Germany GmbH, European Technology Center (ETC), Illmenau
Die Bedeutung und der Einsatz von Open Source Software für Unternehmen und die öffentliche Verwaltung steigen rasant. Die Vorteile bei der Nutzung dieser Software sind offensichtlich:
  • hohe Qualität zu geringen Kosten.
  • Unabhängigkeit von einem Hersteller und seinen Produktzyklen und die Unterstützung von offenen Standards.
  • Wiederverwendbarkeit von Komponenten und hohe Verfügbarkeit.

Mittagspause
12.45 - 14.00
Reichhaltiges Buffet im Foyer
bereitgestellt vom Home Cook Service, Singen
Nachmittag
14.05 - 14.40:
Linux und kommunale Verwaltung
Burkhard Gemke, Linux Kommunale, München
Der Linux-Kommunale Manager Herr Burkhard Gemke stellt Linux-basierte Lösungen, Dienstleistungen und Technologien für den kommunalen Bereich vor.
Kommunale Endkunden sind herzlich eingeladen, sich über das Lösungsspektrum der Linux-Kommunale zu informieren. Auch Anregungen evtl. vorhandene Lösungen in Richtung Linux zu migrieren, werden gerne diskutiert und auf die Machbarkeit hin untersucht.
14.45 - 15.20: Open Source in mittelständischen Unternehmen:
Warum es Sinn macht, und wie es sich rechnet
Vortrag von Holger Engels, Wilken Solution Services, Ulm
Der mittelständische Softwarehersteller Wilken aus Ulm setzt verstärkt auf quelloffene Softwarekomponenten. So stellte das Unternehmen als eines der ersten unternehmensweit seine IT unter Linux, führt Coding Camps zu OS-Software durch, nutzt das OS-Werkzeug Nagios zum Monitoring des Serverparks und hat eine eigene Open Source Softwarebibliothek entwickelt, mit der kommunale Verwaltungen und mittelständische Unternehmen einfach, schnell und preisgünstig Fachverfahren entwickeln können. Der Vortrag zeigt, warum der Einsatz von quelloffener Software Sinn macht, und wann sie sich rechnet.
15.20 - 15.35
Kaffee- und Teepause
Möglichkeit für Gespräche
15.35 - 16.10: 
Open Source Software Benefits für den Mittelstand
Thomas Drews, Akademie für Unternehmens-Kompetenz, München
Der Vortrag gibt einen Überblick über die aktuellen Tendenzen und Chancen im Bereich Open Source Software. Themen wie Softwareangebot, Support, Administration, Usability und Sicherheit werden begleitet von Migrationsstrategien, Ausbildungskonzepten und der Schaffung von Mitarbeiterakzeptanz. Anhand von typischen Praxisszenarien werden Ansätze, Entscheidungskriterien und geeignete Vorgehensmodelle aufgezeigt sowie Investitionen und Einsparpotentiale eingeschätzt. Der Open Source Software Einsatz wird in den Kontext der Unternehmensstrategie gestellt. Neben den möglichen Vorteilen werden auch vermeidbare Fehler und Risiken beschrieben. Dabei werden umfangreiche Praxisbeispiele und Erfahrungen vorgestellt.
16.15 - 16.50: Typo3 - unbegrenzte und innovative Lösungen für E-Government und Content Management,
René Ott, OSOSOFT GbR, München
Nicht die initiale Erstellung einer Webseite oder eines Intranets sondern die Pflege eines existierenden Systems kann für eine Firma zum Problemfall und zur Kostenfalle werden. Die Münchener Firma Ososoft stellt den Unternehmen mit Typo3 ein flexibles und leicht benutzbares Werkzeug zur Verfügung. Dieses System ist speziell auf die Verwaltung der Unternehmensinformationen (Content-Management) ausgelegt und ermöglicht Unternehmen so, ihren Auftritt selbst und ohne technische Kenntnisse stets aktuell zu halten.
17.00: Abschluss
Gesprächsmöglichkeit mit den Referentinnen und Referenten.